Updates sind ein wichtiger Bestandteil, um die Sicherheit und Effektivität Ihrer WordPress-Site zu gewährleisten. Während einige Updates weniger wichtig sind als andere, kann ihre Vernachlässigung zu Sicherheits- und Leistungsproblemen führen. Eine häufige Frage unter WordPress-Benutzern ist, was zuerst aktualisiert werden sollte – WordPress oder Plugins? In diesem Artikel erläutern wir die richtige Reihenfolge von Updates und stellen spezifische Lösungen zur Optimierung des Prozesses bereit.
Korrekte Update-Reihenfolge
Im Idealfall sollten sowohl WordPress als auch Plugins aktualisiert werden, sobald neue Versionen veröffentlicht werden. In der Praxis ist es jedoch am sichersten, zunächst die kleinste Komponente zu aktualisieren und dann mit den größeren Elementen fortzufahren. Im Kontext von WordPress bedeutet das, dass zuerst die Plugins aktualisiert werden, dann das Theme und schließlich der WordPress-Kern selbst.
Hier eine ausführliche Erklärung:
1. Plugin-Update
Normalerweise werden Plugins häufiger aktualisiert als der WordPress-Kern. Diese Updates enthalten in der Regel Fehlerbehebungen, zusätzliche Funktionen und vor allem Sicherheitspatches. Aus diesem Grund wird empfohlen, Plugins regelmäßig zu aktualisieren. Denken Sie daran, vor jedem Update eine Sicherungskopie Ihrer Website zu erstellen.
2. Themenaktualisierung
Der nächste Schritt besteht darin, das Thema zu aktualisieren. Das Theme kann, wie auch Plugins, Sicherheitslücken enthalten, die durch Updates behoben werden. Darüber hinaus umfassen Theme-Updates in der Regel Verbesserungen im Erscheinungsbild und in der Leistung.
3. WordPress-Kern-Update
Endlich haben wir ein Update für den WordPress-Kern. Im Gegensatz zu Plugins und Themes wird der WordPress-Kern seltener aktualisiert. Aus diesem Grund ist es weniger wahrscheinlich, dass es zu Konflikten zwischen der Aktualisierung des Kerns und der Aktualisierung von Plugins oder Themes kommt.
Spezifische Lösungen
Die Aktualisierung von WordPress und seinen Komponenten kann mithilfe verschiedener Tools automatisiert werden. Hier sind einige davon:
1. Easy Updates Manager-Plugin
Easy Updates Manager ist ein beliebtes Plugin, mit dem Sie alle Ihre WordPress-Updates an einem Ort verwalten können. Der Benutzer kann entscheiden, welche Komponenten automatisch und welche manuell aktualisiert werden sollen.
2. PHP-Snippet
Wenn Sie technisch versierter sind, können Sie PHP-Snippets verwenden, um WordPress automatisch zu aktualisieren. Hier ist ein Beispielausschnitt:
add_filter( 'auto_update_plugin', '__return_true' ); add_filter( 'auto_update_theme', '__return_true' );
Dieser Code, der sich in der Datei „functions.php“ des Themes befindet, ermöglicht automatische Updates für alle Plugins und Themes.
3. Verwaltetes WordPress-Hosting
Eine andere Lösung besteht darin, einen verwalteten WordPress-Hosting-Dienst zu nutzen. Hosting-Unternehmen wie Kinsta, WP Engine und SiteGround bieten im Rahmen ihrer Dienste automatische WordPress-Updates an.
Zusammenfassend ist die richtige Reihenfolge zum Aktualisieren von WordPress: zuerst die Plugins, dann das Theme und schließlich den Kern. All dies natürlich nach der Erstellung eines entsprechenden Backups. Es gibt viele Tools, die dabei helfen können, diesen Prozess zu automatisieren, darunter Plugins, PHP-Snippets und verwaltete WordPress-Hosting-Dienste. Bedenken Sie jedoch, dass es unabhängig von der Methode wichtig ist, regelmäßige Updates durchzuführen, um die Sicherheit und Effektivität Ihrer Website zu gewährleisten.